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Elektronik und Hightech – Schlüsselbranchen für die digitale Transformation

Die Produkte der Elektronikindustrie sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Egal ob Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Computer, Batterien oder Licht – ohne Elektronik und Spitzentechnologie würde in einer modernen Industrienation wie Deutschland nichts mehr laufen. Der Begriff Spitzen- oder Hochtechnologie wird auch verkürzt als Hightech bezeichnet und steht gemäß einer Definition des Statistischen Amts der Europäischen Union (Eurostat) für „Waren, deren Herstellung eine hohe Forschungs- und Entwicklungstätigkeit aufweist“. Dazu zählen auch Produkte für die Luft- und Raumfahrt, Glasfaserkabel, aber auch wissenschaftliche Instrumente und chemische Erzeugnisse.

Gut dreißig Prozent aller Innovationen und Neuerungen des verarbeitenden Gewerbes werden von Lösungen der Elektronik- beziehungsweise Hightechindustrie getragen. Die Industrie teilt sich grob in zwei Bereiche: Elektrogerätebau und Stromversorgung. Die Hightechbranche wird auch als „Lösungsindustrie“ bezeichnet, weil sie die Vernetzung von Menschen und Industrie vorantreibt

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Aus Telefonen werden Taschencomputer

Die Elektronikbranche befindet sich in einem enormen Transformationsprozess. Produkte der Hightech- und der Elektronikindustrie aus der heutigen Zeit haben mit denen aus dem vordigitalen Zeitalter nichts mehr zu tun. War beispielsweise einst das Farbfernsehen etwas Besonderes, später Fernbedienungen und schließlich Videorekorder, geht es heutzutage um Smart-TVs, also internetfähige Fernsehgeräte. Telefone haben keine Wählscheibe mehr, sondern sind Taschencomputer, und Waschmaschinen lassen sich per App von unterwegs steuern. Die Industrie muss den Kunden immer mehr Komfort und Erlebnisse bieten, gleichzeitig stromsparende Geräte entwickeln.

Sowohl die Elektronik- als auch die Hightechindustrie befinden sich mitten in der digitalen Transformation. Hierzu gehört das Internet of Things (IoT). Dieses umfasst vernetzte Objekte, welche Sensoren und Software besitzen, womit der Datenaustausch untereinander möglich ist. Zwingend zur digitalen Transformation gehört auch die künstliche Intelligenz (KI), die Maschinen dazu befähigt, wie Menschen zu denken und zu handeln. Derartige Technologien, die Herstellung neuer Produkte sowie deren Lieferketten erfordern das Management enormer Datenmengen, dem sich die Branche stellen muss.

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Welche deutschen Elektronikunternehmen sind besonders wichtig?
 
Die fünf umsatzstärksten deutschen Elektronikindustrieunternehmen sind:
 
  1. Robert Bosch GmbH (78,7 Milliarden Euro Umsatz);
  2. ZF Friedrichshafen AG (38,3 Milliarden Euro Umsatz);
  3. Infineon Technologies AG (11,1 Milliarden Euro Umsatz);
  4. HELLA GmbH & Co. KGaA (6,38 Milliarden Euro Umsatz) und
  5. LEONI AG (5,1 Milliarden Euro Umsatz).
 
Alle Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2021.
 
 
Die fünf umsatzstärksten deutschen Hightechunternehmen sind:
 
  1. SAP SE (27,84 Milliarden Euro Umsatz)
  2. Siemens Healthineers GmbH (18 Milliarden Euro Umsatz)
  3. Infineon Technologies AG (11,1 Milliarden Euro Umsatz)
  4. Sartorius AG (3,45 Milliarden Euro Umsatz)
  5. Carl Zeiss Meditec AG (1,65 Milliarden Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21).
 
Bis auf Carl Zeiss Meditec beziehen sich die Zahlen auf das Jahr 2021.

 

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Deutschland verliert den Anschluss

Doch nicht nur die digitale Transformation wirbelt die Branche durcheinander. Denn sieben der zehn größten Exportnationen bezüglich der Spitzentechnologie kommen heutzutage aus Asien – China ist dabei führend –, stellte Germany Trade & Invest (GTAI) im Zuge einer aktuellen Studie fest. GTAI ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Demnach verlieren Deutschland und die Vereinigten Staaten globale Marktanteile. China sorgte im Jahr 2020 für fast ein Viertel der Ausfuhren von Hightechprodukten, deutlich dahinter folgten die USA (7,1 Prozent) und Taiwan (6,0 Prozent). Deutschland liegt nur auf Rang vier mit 5,6 Prozent, dicht gefolgt von Südkorea (5,0 Prozent).

Diese Zahlen stehen für eine eklatante Veränderung des Weltmarkts. So standen 1990 die USA, Japan und Deutschland mit jeweils zweistelligen Anteilen an dessen Spitze. Doch schon 2005 hatte China die Vereinigten Staaten als führende Nation bezüglich des Exports von Spitzentechnologie verdrängt.

Hightechindustrie als Innovationstreiber

Gemäß GTAI gewinnt Hochtechnologie als Exportware immer mehr an Bedeutung. 1990 entfielen knapp 13 Prozent der weltweiten Ausfuhren auf dieses Segment, 2020 waren es 18,6 Prozent.

Kein Wunder, denn die Hightechindustrie ist ein Innovationsmotor, der den weltweiten digitalen Wandel in den Leitmärkten Industrie 4.0, Energie, Mobilität, Cybersicherheit, Gesundheit und Gebäude, Gesellschaft und Umwelt sowie Bildung und Forschung antreibt.

Gerade hinsichtlich des Themas neue Mobilitätskonzepte, verbunden mit dem Ende des Verbrennungsmotors, kommt der Branche eine Schlüsselrolle zu. Das betrifft die Entwicklung neuer Fahrzeugelektronikelemente, die Produktion leistungsfähiger Batterien, verbunden mit der Installation eines zuverlässigen und flächendeckenden Ladenetzes. Die Elektronikindustrie spielt auch eine entscheidende Rolle bei Zulieferbetrieben der Automobilindustrie, die ihre Produktion auf den neuen Markt Elektroantrieb umstellt.

 

Zukunftsthema autonomes Fahren

Ohne Elektronikindustrie ist auch die Umsetzung eines weiteren großen Zukunftsthemas nicht möglich, des autonomen Fahrens. Im Vergleich zu China hat Deutschland in diesem Bereich noch Nachholbedarf. Doch in den deutschen Markt kommt Bewegung: Als erster Autohersteller weltweit erhielt Mercedes-Benz im Mai 2022 eine Zulassung für ein autonomes Fahrzeug. Mit dem „Drive Pilot“ darf erstmals ein Autopilot im laufenden Straßenverkehr und nicht nur zu Testzwecken eingesetzt werden – ein Meilenstein. Darüber hinaus sollen in München noch im Jahr 2022 Robotertaxis verkehren, bei denen der Mensch nur noch in Notfällen eingreifen muss. Ein Computersystem übernimmt das Fahren.

Bei der Entwicklung einer Industrie 4.0 wiederum geht es um moderne, vollautomatisierte Fabriken, die auch noch mit den Kunden vernetzt sind. Ohne leistungsfähige Elektroniklösungen sind solche Modelle nicht umzusetzen.

Die Branchenverbände gehen davon aus, dass kohlenstoffarm oder sogar -frei erzeugter Strom in Zukunft in einer dekarbonisierten Welt der dominierende, wenn nicht sogar der einzige Energieträger sein wird. Dafür gibt es den Begriff „All Electric Society“. Entsprechend steckt in der Elektrisierung, Digitalisierung und Automatisierung aller Wirtschaftsbereiche enormes Potenzial für die Branche. Dazu gehören auch Lösungen für die Energieeffizienz in Häusern, intelligente Energienetze und Gebäudetechnik. Die von politischer Seite angestrebte Energiewende ist der überragende Wachstumstreiber für die Hightechindustrie.

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