Seit dem Amtsantritt von Donald Trump in seine zweite Präsidentschaft Anfang 2025 zieht wieder ein rauer Wind durch die internationalen Handelsbeziehungen. Mit neuen Zolldrohungen gegenüber China, der EU und insbesondere der deutschen Industrie setzt der US-Präsident auf eine „America First 2.0“-Strategie mit weitreichenden Folgen für Industrie, Logistik und Lieferketten. Was bedeutet das konkret für den Warenfluss, Standorte wie Hamburg und NRW – und für die Kontraktlogistik in Deutschland.
Mit der Unterzeichnung eines Dienstleistungsvertrags in der Kontraktlogistik ist vieles geregelt – aber noch längst nichts erreicht. Denn erst in der operativen Zusammenarbeit zeigt sich, ob beide Seiten die gleichen Ziele verfolgen, Verantwortlichkeiten klar verteilt sind und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe gelingt. Wer seinen Logistikdienstleister „richtig steuern“ will, braucht mehr als KPIs und Reporting – er braucht Struktur, Klarheit und Vertrauen.
Temperaturen über 30 Grad sind für viele von uns nur eine Sommerlaune – für Pharma- und Chemieunternehmen bedeuten sie ein echtes Logistikrisiko. Denn viele Stoffe sind temperatursensibel, reaktionsfreudig oder sogar gefährlich – und die Anforderungen an Transport und Lagerung entsprechend hoch. Wer hier auf ungeeignete Infrastrukturen oder unklare Zuständigkeiten setzt, riskiert weit mehr als Reklamationen.
In der Welt der Logistik ist vieles in Bewegung – Warenströme, Technologien, Erwartungen. Doch ein Instrument scheint stehen geblieben zu sein: die klassische Ausschreibung. Verlader und Logistikdienstleister (LDL) begegnen sich oft im Korsett standardisierter Anfragen, Excel-Tabellen und Preislisten. Was dabei verloren geht? Der eigentliche Kern: eine belastbare, zukunftsfähige Partnerschaft.
In der Zusammenarbeit zwischen Verladern und Logistikdienstleistern (LDL) treffen unterschiedliche Welten aufeinander: auf der einen Seite ein verladerseitiger Bedarf nach verlässlicher, effizienter Abwicklung – auf der anderen Seite ein Dienstleister, der seine Leistungen bestmöglich anbieten und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen möchte. In vielen Fällen funktioniert diese Partnerschaft reibungslos. Doch es gibt auch Situationen, in denen Missverständnisse und Reibungen auftreten – und diese können die Zusammenarbeit erheblich belasten.