Ein Jahr LogiVisor.com: Von den ersten Schritten zum großen Durchbruch

Am 1. März 2021 war es so weit: Mit LogiVisor.com startete die Logivest Gruppe eine einzigartige Plattform, die Logistikdienstleister und Lagersuchende zusammenbringen sollte. Seither hat sich viel getan. LogiVisor.com hat sich weiterentwickelt und die Servicequalität wie auch das Netzwerk konnten noch weiter aufgebaut werden. Mit Marco Mendes (v.l.n.r.), Kuno Neumeier und Florian Loeßer erzählen die drei wichtigen Schlüsselpersonen hinter der Erfolgsstory, wie sie den Werdegang von LogiVisor.com erlebt haben.

 

Aus der Idee wird Wirklichkeit

Manchmal kann eine E-Mail alles verändern. Das war auch im Jahr 2020 so, als ein Automobilhersteller den geeigneten Standort für ein Montagewerk suchte. Das war leichter gesagt als getan, denn der Markt war trotz der umfangreichen Logivest-Datenbank unübersichtlich. Wie und wo sollte man den passenden Logistikdienstleister, der sowohl das Knowhow als auch die notwendigen Kapazitäten hat, finden? Marco Mendes, COO der Logivest, nutzte die Gunst der Stunde und entwickelte die Idee für ein „Logistikdienstleister-Branchenbuch“ oder auch eine „Börse“ für Logistikdienstleistungen. Auf einen Blick sollte ersichtlich sein, welcher Dienstleister wo welche Leistung erbringt. Von der ersten Inspiration bis zur Verwirklichung von LogiVisor.com lautete das Stichwort Transparenz.

Lagerhaltung – Kernelement der Logistik

Was bedeutet Lagerhaltung?

Die Lagerhaltung ist eines der Kernelemente des gesamten logistischen Prozesses. Allgemein geht es um das Verwahren von Gütern jeglicher Art in den unterschiedlichen Phasen einer Produktionskette. So kann sich die Lagerhaltung auf die Bereitstellung von Rohstoffen am Anfang einer Produktion beziehen, aber auch auf die Aufbewahrung der zum Verkauf bereiten Produkten. Die Lagerhaltung ist ein weit umfassendes Gebiet. Sie kann hinsichtlich Strategie, Struktur, Größenordnung und Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens unterschiedlich gestaltet werden.

Chaotische Lagerhaltung – Effizienz durch organisiertes Durcheinander

Die chaotische Lagerhaltung ist kein Worst-Case-Szenario in einer Lagerhalle, wie der Name vielleicht vermuten lässt, sondern eine gern genutzte Strategie innerhalb eines Lagerungssystems. Die chaotische Lagerhaltung, alternativ auch dynamische Lagerhaltung genannt, meint ein Lagersystem, in dem ein Artikel keinen festen Platz in der Halle hat. Freie Flächen werden ständig aufs Neue belegt. Warengruppen, Hersteller, Material spielen hierbei keine Rolle. Ein digitales Warenwirtschaftssystem erfasst jeden einzelnen Artikel und ordnet ihn einer momentan verfügbaren Lagerfläche zu. Dies erfolgt unabhängig von Zuordnungskriterien wie einer Warengruppe. 

Micro-Fulfillment – komplexe Logistik auf kleinstem Raum

In einem Fulfillment läuft eine ganze Reihe logistischer Aufgaben ab, die sich zum Beispiel mit dem Kauf eines Artikels in einem Online-Shop ergeben. Die Bestellung der Ware muss registriert werden. Darauf folgen die Kommissionierung und Artikelstammdatenpflege, um die richtigen Artikel in der passenden Menge zusammenzustellen. Schließlich wird die Bestellung verpackt, frankiert und an den Kunden versendet. Zudem bieten die meisten Online-Händler ihren Kunden einfache Retouren-Services an, sodass diese Waren bei Nichtgefallen wieder zurücksenden können. Dafür muss ein optimales Retourenmanagement etabliert werden.

Damit dieser komplexe Prozess vereinfacht wird und übersichtlich bleibt, setzen Online-Händler auf Fulfillment-Center. In diesen können die diversen Prozesse gebündelt ausgeführt werden. Für das Betreiben eines Fulfillment-Centers werden auch externe Logistikdienstleister beauftragt. Der Vorteil für Shop-Betreiber besteht darin, dass sie auf die Expertise eines Anbieters setzen können und sich auf die eigenen Stärken fokussieren.

Alle Macht den Logistikdienstleistern?

Wer in der vergangenen Weihnachtszeit versucht hatte, einem Familienmitglied oder einem Freund mit einem neuen Fahrrad eine Freude zu bereiten, musste bei der Geschenkesuche höchstwahrscheinlich umdisponieren. Die angegebenen Lieferzeiten fielen oftmals ins erste Quartal – 2023, nicht 2022.

Nach wie vor sind die weltweiten Supply Chains durch Corona stark eingeschränkt, vor allem durch die Schließungen verschiedener asiatischer Häfen, aber auch Fabriken. Auch professionelle Einkäufer, die ihre Ware vor Monaten bestellt haben, warten vielerorts noch auf ihre Lieferung, die eigentlich längst im Hamburger Hafen hätte eintreffen müssen. Tatsächlich jedoch stauen sich die Container und Containerschiffe an den Heimathäfen, weil nicht aufgeladen werden kann.

Für die Lagerlogistik im Hinterland ergeben sich dadurch gleich mehrere Probleme. Entweder die Ware trifft überhaupt nicht ein, sodass Produktionsabläufe stillstehen oder Ladenregale leer bleiben – oder aber die Ware wird plötzlich und unvorbereitet geliefert. Gerade in Branchen wie der Textilindustrie sind die bestehenden Lagerflächen noch mit älterer Saisonware gefüllt, die aufgrund der Corona-Beschränkungen im stationären Einzelhandel nicht wie geplant abverkauft werden konnte. Tatsächlich gibt es bereits Beispiele, in denen das ältere Lagergut vernichtet wurde, um Platz für neue Waren zu schaffen.

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